Aus welchen Bestandteilen besteht der Kraftstoff?
Kraftstoff besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Durch die Hitze bei der Verbrennung verbindet sich Kohlenstoff mit Sauerstoff aus der Luft und wird zu Kohlendioxid (CO2), Der Wasserstoff (H) verbindet sich mit Sauerstoff (O2) und wird zu Wasser (H20). Das zu 90% gebildete Wasser entweicht als Wasserdampf aus dem Auspuff. Wenn es in der Winterszeit sehr kalt ist kann man beim Start des kalten Motors weiße Wolken beobachten, die aus dem Auspuff austreten, dies ist ein Indiz für kondensiertes Wasser.
Wie funktioniert die Abgasentgiftung?
Ein Ottomotor hat zwei Lambdasonden und einen geregelten Katalysator, wie auch eine Abgasrückführung (EGR), während ein Dieselmotor einen Oxidationskatalysator und ein EGR hat. Der Kat verringet den Kohlenmonoxidanteil um ca. 85%, Kohlenwasserstoffe um ca. 80% und Stickoxide um etwa 70%. Der Oxidationskatalysator eines Dieselfahrzeuges lässt Stickoxide entweichen. Die Bezeichnung „geregelter Kat“ bedeutet so viel, dass die vorhandenen Lambdasonden die Abgasemissionen aktiv messen und im Bereich des gesetzlichen Rahmens halten. Mit zunehmender Fahrleistung verliert jedoch ein Katalysator an Wirkung und muss gegebenenfalls erneuert werden.
Die Lambdasonden werden direkt im Abgaskrümmer hinter dem Katalysator angebracht. Die vordere Sonde überprüft die Zusammensetzung des Kraftstoff-Luftgemischs, die zweite Sonde verifiziert den vorderen Katalysator und die erste Sonde. Dieses sogenannte OBD (On Board Diagnose) überwacht alle emissionsrelevanten Baugruppen und Funktionen und meldet einen Fehler per Kontrollleuchte im Cockpit des Fahrzeugs. Bedingt durch die Messwerte der Lambdasonden mixt der Bordrechner die Zusammensetzung des Kraftstoff-Luftgemischs.
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